Mittwoch, Dezember 20, 2006

Irgendwie ist’s gar nicht weihnachtlich

Heute morgen um 9 Uhr klingelt ein Bote und bringt ein Paket. Natürlich für Weihnachten. Das ist bekanntlich in vier Tagen. Nun ist es 9.13 und ich sitze mit einem Kaffee und Zigarette vor dem Rechner, denn ich kann nicht mehr schlafen. Dumme Angelegenheit. Dabei hab ich Urlaub.

Ist aber prinzipiell egal, denn gleich nach dem Paketdienst fing ich an zu realisieren, dass ich ab 1. April (schönes Datum dafür) eigentlich keinen Job mehr habe. Und unglücklicherweise muss ich zugegeben, dass mich das etwas anfrisst. Dies liegt einfach daran, dass ich mich nicht wirklich dafür entschieden habe, dieses Job aufzugeben. Die Entscheidung dafür fiel ganz woanders. Und irgendwie versetzt mich das nun in eine melancholische Stimmung und es ärgert mich. Eigentlich sind ein Großteil der Kollegen nett. Und unter meinen Geschäftskontakten sind viele, die werde ich – zugegebenermaßen – wirklich vermissen. Ach.

Sicher, es kommt immer etwas neues und die Welt dreht sich weiter. Aber ich war noch nie gut darin, etwas was mir ans Herz gewachsen ist, einfach aufzugeben. Normalerweise treffe ich die Entscheidung wo es in meinem Leben hingeht und nicht irgendwer anders. Auch wenn es schwer fällt.

In vier Tagen ist Weihnachten und eigentlich mag ich diese Zeit ganz gern. Aber irgendwie ist’s gar nicht weihnachtlich.

Donnerstag, Dezember 07, 2006

Gespräche mit Idioten

Letztes Wochenende auf einer Feier wollte mir ein äußerst unangenehmer Mann nicht von der Pelle rücken. Trotz mehrmaliger Aufforderung, doch bitte etwas mehr Abstand zu meiner Person zu halten, bewegte sich sein Gesicht ca. 1 cm vor meiner Nasenspitze, was nicht wirklich ein Vergnügen war. Nachdem wir den ersten Wortwechsel hinter uns gebracht hatten und ich ihn zweimal auf Abstand drücken mußte, verschwand er glücklicherweise in den Weiten der Diskothek. Froh, diese Begegnung hinter mich gebracht zu haben, machte ich mich 15 Minuten später auf Richtung Bar, um noch einen Drink zu bestellen.

Und schwups - stand er schon wieder an meiner Seite. Scheinbar ein ausgeprägtes Kurzzeitgedächtnis - sofern überhaupt irgendeine Form von Intelligenz vorhanden schien. Daraus entwickelte sich dann folgendes Gespräch.

"Hey Du. Also. Wir könnten jetzt ein Bier zusammen trinken."

"Ich hab schon ein Bier. Danke"

"Ja, aber du weißt schon - ein Bier. Also wir hier jetzt."

"Ähm. Ja. Bestell dir halt eines, dann stoßen wir ganz zivilisiert an und jeder trinkt sein Bier."

Er, näher an mein Ohr rückend und mir tief in die Augen schauen:

"Also. Wärst du meine Freundin, würde ich sagen, wir haben ein Kommunikationsproblem."

Ich mich ihm zuwendend, einen Schluck aus meiner Bierflasche nehmend:

"Wenn du mein Freund wärst, wäre ich lobotomiert."

Unverständlicher Blick und Abgang.

Ich glaube, dass hat er nicht verstanden. Wie auch immer, Ziel erreicht, er suchte sich ein neues Opfer. Was will frau mehr.

Filmzitate die 2.

Das hat ja wunderbar geklappt beim letzten Mal. Aber irgendwie war's wohl zu einfach. Im übrigen läßt sich folgendes Zitat auch sehr gut auf meine aktuelle Situation beziehen, ich glaube, ich muss das noch mal in einem Gespräch anbringen:

"Don't tell me you're innocent. Because it insults my intelligence and makes me very angry ..."

Ein herrliches Zitat aus einem hervorragenden Film.

Und ein perfekter Ausspruch für eine perfekte Filmszene, die wahrscheinlich nicht jeder behalten hat, sofern man den Film überhaupt gesehen hat:

"Not the boots!"

Wenn ihr das wirklich schnell rausfindet, seid ihr gut. Naja. Der erste ist eigentlich einfach. ;)

Mittwoch, November 29, 2006

Quizfrage

Hm. Schon wieder fast ein Monat rum und ich bin nicht dazu gekommen zu schreiben. Dafür hab ich die neue Staffel 24 gesehen. War nett. Und weil der Tag heute eigentlich gut war, ich aber schlecht drauf bin, hab ich mir einen meiner Lieblingsfilme angesehen.

Zwei Zitate:

"I have lost something. I'm not exactly sure what it is, but I know I didn't always feel this... sedated. But you know what? It's never too late to get it back."

"I'm looking for the least possible amount of responsibility."

Wer's rausfindet schreibt mir am besten eine Mail oder ruft mich an, da ihr ja nicht die großen Kommentatoren seid. ;)

Samstag, November 04, 2006

Marketing for the win!

Eine sehr schöne Marketing-Idee ist das Entwickeln von sogenannten Erlebniswelten. Damit meint man: Kaufen sie dieses Produkt und schon erleben sie eine völlig neue Welt, abseits des bekannten öden Alltags. Und weil viele Menschen eben nicht in die Karibik zum Duschen fahren können, kaufen sie eben ein bestimmtes Duschgel und erleben das volle "Karibikgefühl" morgens unter Dusche. Oder man kauft ein Auto und fühlt sich viel jünger, wie jüngst Sean Connery in einem Werbespot.

Soweit so gut. Aber mal ehrlich, wenn ich im Supermarkt auf der Suche nach einem ordinären Malven- und Hagebuttentee bin und dabei geschlagene 10 Minuten vor dem Teeregal verbringen muss, gefangen zwischen "Romeo & Julia", "Süße Affäre", "Süße Verführung", "Arabian Moon" , "Salsa" und "English Style", dann geht das ganze doch irgendwie entschieden zu weit. Ich will verdammt noch mal einen ganz normalen Tee! Und meine Vorstellung dabei beschränkt sich langweiligerweise eher auf einen grauen Novembernachmittag zuhause, mit einem spannenden Buch und einem leckeren, dampfenden Malventee, gesüßt mit etwas Honig, während draußen alles nass, kalt und grau ist.

Wenn ich Romeo & Julia erleben will, lese ich Shakespeare oder gehe bestenfalls ins Theater. Die süße Affäre werde ich wohl kaum teetrinkend allein zuhause erleben. Arabische Mondnächte erinnern mich vielleicht an Märchen aus 1001 Nacht jedoch viel mehr an übersüßten Pfefferminztee, Salsa und Tee, die Verbindung kann ich leider gar nicht mehr herstellen und auch der "english Style" Tee mit einem Anflug von Bergamotte erinnert mich nur an die Teesorte Earl Grey.

Erlebniswelten gut und schön, manchmal allerdings will ich gar nichts erleben, sondern nur meinen verdammten Hagebuttentee kaufen.

Dienstag, Oktober 24, 2006

Zum Thema Aussagen fällt mir ein...

... manchmal kann Hoffnung zermürbender sein, als Gewissheit.

Aussagen

Disappointed by apes, God created man. He then forewent further experiments.


Mark Twain

Montag, Oktober 23, 2006

Denkwürdig menschlich

Ich stelle immer wieder fest, dass meine verschiedenen Gemütszustände wahrscheinlich schon tausende Menschen vor mir gehabt haben - es spiegelt sich wider in Bildern, Liedern und Büchern.

Das beruhigt im ersten Augenblick.

Bei näherer Betrachtung jedoch, stellt sich etwas Trauer darüber ein, dass die Menschheit im allgemeinen seit tausenden von Jahren scheinbar nichts dazu gelernt hat. Zwangsläufig führt dieser Gedanke dann zu der Frage: "Warum sollte sich heute etwas ändern?"

Die Antwort habe ich noch nicht. Jedoch würde sie heute Abend wohl so ausfallen:

"Daran wird sich nichts ändern - alles bleibt, wie es ist und schon immer war."

Morgen früh sieht das wieder ganz anders aus. Resignation ist nicht meine Sache! Außerdem kann man einen Umstand nicht ändern, wenn man ihn einfach akzeptiert. Andererseits wäre es vielleicht auch eine Form der Intelligenz, sich einzugestehen, dass sich wirklich nichts ändert. Schließlich haben sich daran schon wirklich große Denker versucht. Mehr oder weniger erfolgreich. Außerdem hätte ich vielleicht mehr Zeit für andere Dinge und müsste sie nicht darauf vergeuden, über das Unabwendbare nachzudenken.

Das Dumme daran ist, dass man einen bereits gedachten Gedanken nicht einfach wieder löschen kann.

Meine Großmutter hätte dazu gesagt: "Kind, denk nicht soviel nach, dass bringt doch nichts."

Das erinnert mich an eine Begebenheit mit ihr, als ich ca. 6 Jahre alt war und ihr mit voller Überzeugung - und nicht ohne einen gewissen Stolz über die gewonnene Erkenntnis - erklärte, dass Gott meiner Meinung nach nicht im Himmel wohnt, sondern in jedem Menschen hier - dabei zeigte ich mit der Hand auf die Brust - tief drinnen ist. Sie schaute mich einen Moment schweigsam an und sagte dann:

"Das erzählst du besser keinem in der Schule, das behalten wir schön für uns."

Manchmal neige ich dazu, zu denken, dass sie wirklich weise war.

Der Spruch zum Montag

Nachdem ich mich dieses Wochenende mehr schlecht als recht durch die Tage und Nächte gegrämt habe, mit erheblicher Unterstützung der hauseigenen Whiskey Bar und musikalischer Untermalung von Bob Dylan und Tom Waits, hier mein Spruch zum verregneten Montagmorgen, der meiner Erkenntnis - zugegebenermaßer einer nicht gerade neuen Erkenntnis - vom Wochenende entspricht:

„Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.“


Dies sagte Epiktet vor ca. 1900 Jahren. Wir können stolz sein, es hat sich bislang nicht viel verändert. Manche Dinge bleiben ewig erhalten.

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Stromausfall

Ein Stromausfall im Unternehmen, sorgt für eine verbesserte Kommunikation im Büro, da eigentlich niemand arbeiten kann. Oder man stellt fest, dass es Leute gibt, denen man wirklich nichts zu sagen hat.

Montag, Oktober 16, 2006

Theorien

„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“

Douglas Adams war einfach genial!

Geschäft ist Krieg*

Grabenkämpfe sind anstrengend, unnötig, meist ungemein langweilend und verursachen ein latent drückendes Gefühl in der Magengegend. Oder Kopfschmerzen. Meistens sogar beides. Die Frage ist, braucht das eigentlich jemand? Die Antwort kann nur "nein" lauten.



* Man sagt übrigens, es handelt sich dabei um ein japanisches Zitat. Ich habe dafür zwar keine Quelle gefunden, aber ich finde der Ausspruch paßt, ob nun japanisch oder nicht.

Samstag, Oktober 14, 2006

Heute morgen beim Friseur

Beim Friseur kann man sich ja nicht nur Haare in Form bringen lassen. Präsentiert wird ein weitreichendes Portfolio der Verschönerungsmaßnahmen. Neu im Programm:

Crash-Peeling mit Gentle Peeling Mask 15,50 Euro

Solche Angebote machen mir Angst.

Freitag, Oktober 13, 2006

Keine Lust auf schwarz

Irgendwie mochte ich das schwarze Design nicht mehr. Deswegen gibt's jetzt eine gefälligere Farbe. Nun muss ich zwar meine ganzen Links wieder neu machen, aber die waren ohnehin überarbeitungswürdig. Ich hege ja auch die Hoffnung, nach über einem Jahr mal generell mit der Arbeit an meiner Website anzufangen. Okay. War ein Scherz. Wahrscheinlich wird das vor meinem Urlaub im Dezember ohnehin nichts.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Ich bin das Zentrum meiner Welt

Und auch deiner. Es soll Menschen geben, die so denken. Wie ist das eigentlich, wenn man die Gewissheit hat, dass einen jeder abgrundtief hasst? Oder, um es etwas abzumildern, sagen wir, man ist anderen Menschen einfach gleichgültig. Und müßten sie nicht aus irgendwelchen Gründen mit einem zu tun haben, dann würden sie einen auch nie und nimmer treffen, geschweige denn, näher kennenlernen wollen. Ich glaube, ich würde mich nicht wirklich wohl damit fühlen.

Man stelle sich nur einmal vor, man hat einen Unfall und blutet langsam aus und jeder steht regungslos dabei, schaut einen emotionslos an und geht dann einfach weg. Wahrscheinlich würde man dann erst begreifen, dass man sich nicht alles kaufen kann. Andererseits ist es ein wirklich unwahrscheinliches Szenario. Dies lässt wiederum den beunruhigenden Rückschluss zu, dass man sich die ganzen ethischen und moralischen Sicht- und Handlungsweisen auch getrost schenken kann.

Conclusio: Sei egozentrisch, unmoralisch und ignorant! Freunde kann man kaufen - geht auch viel schneller und einfacher als Freunde zu gewinnen. Und falls der unwahrscheinliche Fall einmal eintritt, dass man auf andere angewiesen sein sollte; naja, shit happens! Die Leute konnte man ohnehin nie leiden.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Paradox

Irgendwie paradox, wenn einem so viele Gedanken durch den Kopf schießen, die man aber nicht zu Ende denken kann. Am Ende bleibt das Gefühl zurück, der Kopf ist voll, die Lösung weiter entfernt denn je und trotz der Fülle an Gedanken, Ideen und Bildern fühlt sich das an, wie ein großes Vakuum.

Freitag, Oktober 06, 2006

Darth Vader, Asthma und Inspiration

Woher bekam George Lucas seine Ideen zu Star Wars? Die Antwort hier:

http://www.youtube.com/watch?v=xhpG17WH0Ek

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Über die Kunst, sich freiwillig zum Deppen zu machen

Ende letzte Woche sollte ich mich eigentlich auf dem Oktoberfest Vergnügen - aber irgendwie kam's anders. Mir war schlecht und statt auf Tischen stehend volksnahe Lieder zu trällern, lag ich im Hotelzimmer und fühlte mich furchtbar. Naja. Sollte wohl nicht sein.

Deswegen habe ich mir am Samstag eine PS2 mit Guitar Hero gekauft. Eigentlich mag ich gar keine Konsolen, ich spiele ja lieber am PC. Meine bessere Hälfte bedachte mich mit einem fast mitleidigen Blick, als ich da mit meiner Konsole samt Plastik-Gitarre stand - aber ich sagte nur: "Ganz großer Spaß, du wirst es sehen." Da er sich netterweise angewöhnt hat, in solchen Augenblicken nicht zu widersprechen, hat er nur den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Mag ja sein, dass viele Guitar Hero gar nicht als Spiel sehen, ist aber auch egal. Ich für meinen Teil hab jetzt einige Stunden damit zugebracht und finde es einfach großartig. Eben wie ich sagte, ein ganz großer Spaß. Schlicht, einfach und ergreifend.

Mitspieler zu beobachten, wie sie sich verzweifelt abmühen die Tasten richtig und rechtzeitig zu treffen, begleitet von den netten Misstönen sorgt für Gelächter bei allen, die gerade nicht spielen. Natürlich nur so lange, bis man selbst an der Reihe ist und kurz vor einem Handgelenkskrampf steht. Einzig und allein die Musikauswahl hätte etwas umfangreicher sein können.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden - Guitar Hero 2 kommt ja bald. Dann auch mit Bass, damit sich gleich zwei Leute zum Deppen machen können. Ich bin dabei. Herrlich!

Montag, Oktober 02, 2006

Einmal Rilke zitiert und schon scheintot

Dabei hatte ich doch extra darauf hingewiesen, ich bin in keiner Weise selbstmordgefährdet, im Gegenteil - ich mag nur dieses Gedicht von Herrn Rilke sehr gern.

Nichtsdestotrotz brachte der Postbote eine Büchersendung. Sollte mich der Titel des Buches eventuell auf irgendetwas hinweisen? Scheintot von Tess Gerritsen. Wie auch immer, dererlei dezente Hinweise - sollten es denn welche gewesen sein - außer acht lassend, hab ich mal angefangen zu lesen. Die Geschichte des Krimis entwickelt sich ganz gut und der Herr Rilke steht zurzeit im Bücherregal.

Danke, ist ein nettes Geschenk! :)

Donnerstag, September 14, 2006

Wenn ich krank bin

Krank sein deprimiert. Man hängt zuhause rum, wechselnd auf der Couch, im Bett oder auch mal in der Sonne sitzend, falls sie sich mal zeigt. Hat man mal Hunger auf was bestimmtes, stellt man fest, ist gerade nicht im Kühlschrank vorhanden. Na dann nicht. Kein Film macht einen an aus der großen DVD Sammlung und lange Lesen ermüdet nicht nur, nein es führt auch zu Kopfschmerz. Und eigentlich ist mir schlecht - seit Tagen. Das nervt vielleicht. Kurze Gedichte sind gut. Aber vielleicht hätte ich mir nicht den Rilke schnappen sollen. Egal. Eigentlich les ich ihn ganz gern, jedoch in der gedrückten Stimmung geht mir ein Gedicht nicht aus dem Kopf.

Lied des Selbstmörders

Also noch einen Augenblick.
Daß sie mir immer wieder den Strick
zerschneiden.
Neulich war ich so gut bereit
Und es war schon ein wenig Ewigkeit
In meinen Eingeweiden.

Halten Sie mir den Löffel her,
diesen Löffel Leben.
Nein, ich will und ich will nicht mehr,
Laßt mich mich übergeben.

Ich weiß, das Leben ist gar und gut
Und die Welt ist ein voller Topf,
aber mir geht es nicht ins Blut,
Mir steigt es nur zu Kopf.

Andere nährt es, mich macht es krank;
begreift, daß man's verschmäht.
Mindestens ein Jahrtausend lang
Brauch ich jetzt Diät.

Und nein, ich bin nicht selbstmordgefährdet, nur deprimiert. Aber ach, der Rilke ist so gut.

Mittwoch, August 30, 2006

Alltagsdialoge

Es könnte natürlich auch wahre Liebe sein, wenn man sich nach Feierabend gemeinsam fragt, was man zum Abendessen haben möchte, beim Blick in den Kühlschrank zwei Eier entdeckt und sich folgender Dialog entwickelt.

Er: "Wir könnten uns zwei hartgekochte Eier zum Brot machen."

Ich: "Ach nee, das eine ist schon zu alt, aber du kannst dir das andere gern kochen."

Er: "Ach nein, mach den Kühlschrank wieder zu - soll das andere auch alt werden."

Stier-Hodensackhaarmütze?

Okay, die Games Convention war anstrengend und meine Stimme ist aus Leipzig auch noch nicht wieder zurückgekehrt.

Aber ich kann ja auch nix dafür, dass einer meiner Kollegen bekennender Mainzelmännchen-Fan ist. Nun mag sich der geneigte Leser fragen, was das mit der Überschrift zu tun hat. Tja. Also falls irgendwer sich einmal auf die Suche nach einer Mainzelmännchen Mütze macht, dann wird er eventuell darauf stoßen, dass es sich bei den Mützen der Mainzelmännchen um eine sogenannte Phrygische Mütze handelt.

Das hört sich jetzt so harmlos an, wie die Mainzelmännchen aussehen. Wikipedia klärt uns auf:

"Ursprünglich war die Phrygische Mütze ein gegerbter Stier-Hodensack samt der umliegenden Fellpartie."

http://de.wikipedia.org/wiki/Phrygische_Mütze

Na toll. Das läßt mich jetzt mit dem Gedanken zurück: "Mit Stier-Hodensackhaarmütze sehen sie besser!"

Donnerstag, August 17, 2006

Verleser des Tages

Heute auf der Speisekarte:

54. Cock Box klein mit Pommes frites

Gemeint war natürlich die Coq Box. Irgendwie find ich die Bezeichnung Coq Box ziemlich bescheiden. Kann man nicht einfach schreiben: Hähnchenschenkel? Aber naja. Hab Nudeln bestellt und mich für heute von meiner Diät verabschiedet.

Mittwoch, August 16, 2006

Glückskeks

Ops, mein letzter Post ist ja ewig her. Na gut. Ich gelobe mir selbst Besserung, sowie eine neue Prioritätenliste.

Apropos Prioritäten, gestern fand ich in meinem Glückskeks folgende gewichtige Nachricht:

"The last word has not been spoken yet."

Da soll noch einer sagen, Glückskekse seien überflüssig.

Montag, Juni 26, 2006

Der amerikanische Kongress und Gewalt in Spielen

Nachdem ja nun auch schon die Amerikaner seit längerem über die Gewaltdarstellung in Spielen und die damit einhergehende Wirkung auf die Jugend diskutieren, hat Jon Stewart (The Daily Show with Jon Stewart) das ganze mal kritisch beäugt. Die absolut sehenswerte Sendung auf You Tube sollte man sich ansehen. Hab selten so gelacht. :)

http://www.youtube.com/watch?v=0LenbSKbn-U

Samstag, Mai 20, 2006

Mehr Volksnähe für Nachrichtendienste

Nachdem der BND gerade mehr oder weniger kläglich versucht seine langjährigen Überwachungsmaßnahmen der deutschen Journalistenlandschaft zu rechtfertigen, ist man in den USA wie üblich wesentlich weiter.

Dort hat man erkannt, dass Volksnähe wesentlich wichtiger ist. Und warum auch nicht? Wenn die Nachrichtendienste so gut über die Bürger informiert sind, können sie eine echte Lebenshilfe sein! Und zwar in jeder Situation! Da sollte sich der BND doch mal ein Beispiel nehmen.

Glaubt ihr nicht? Dann schaut mal hier:

http://www.dearnsa.com/

(via: lawgeek)

Freitag, Mai 19, 2006

Von Hymnen und Tannenbäumen

Also eigentlich bin ja gerade dabei, etwas über die amerikanischen Präsidenten zu recherchieren. Im Zuge dessen - und dank Brockhaus und Wikepedia - las ich gerade, dass die Nationalhymne des US Staates Maryland folgendermaßen beginnt:

"Maryland, my Maryland."

Soweit so gut. Die Melodie der Hymne stammt allerdings vom deutschen Lied "O Tannenbaum" ab. Ich hoffe nur, dass ich nie in Maryland bin, wenn die mal ihre Hymne anstimmen, meine Reaktion darauf könnte bei den dortigen Einwohnern auf wenig Verständnis stoßen. Ich bitte schon mal im Vorfeld um Entschuldigung, aber das „ernsthafte“ Singen einer Staatshymne und die gleichzeitige Vorstellung eines weihnachtlichen Familienfestes – zu denen ich ohnehin so meine eigenen Einstellungen habe – verträgt sich irgendwie ganz und gar nicht.

Montag, Mai 15, 2006

10 Dinge, die einem nicht fehlen ...

... wenn man aus Los Angeles zurück kommt:

  1. Gechlortes Wasser immer und überall.
  2. Nette Menschen in einem Restaurant, die einem sagen, dass der Tisch in ca. 40 Minuten frei sein wird. Äußerst ärgerlich, wenn man den ganzen Tag schon nichts gegessen hat, man aber im vorhinein auch keinen Tisch reservieren kann.
  3. Der Kellner einem die Rechnung quasi mit dem Espresso gleich mitliefert, da man in USA den Tisch gleich nach dem Essen wieder verlässt.
  4. Die Tatsache, dass zwei Taxis für die absolut gleiche Strecke (natürlich zur selben Zeit) bis zu 5 Dollar Preisunterschied aufweisen.
  5. Die Tatsache, dass man um 1.30 in einer Bar seinen Drink nicht mehr auf dem Tresen abstellt, da er sonst gleich abgeräumt wird – auch, wenn er noch voll ist und man ihn gerade 10 Minuten vorher erst bestellt hat.
  6. Ganz prinzipiell die Tatsache, dass alle Bars um 2.00 Uhr schließen und man dann in ganz L.A. keinen Drink mehr bekommt.
  7. Jedes größere Hotel über eine Klimaanlage verfügt und man nie sein Zimmerfenster aufmachen kann, weil die Fenster schlichtweg nicht zu öffnen sind.
  8. Amerikaner scheinbar für alles Regeln brauchen.
  9. Man sich immer in Reihen anstellen muss.
  10. Die Navigationsstimme im Leihwagen, der über eine deutsche Sprachausgabe verfügt, die einem sagt: „Annäherung an eine Rechtsabbiegung.“
Aber ansonsten war’s ganz nett.

Montag, April 24, 2006

Da fehlt was!

Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass mir etwas entscheidendes fehlt! Ein Reset Knopf! Der fehlt. Eindeutig. Wie einfach wäre damit alles. Alle wirren und störenden Gedanken im Kopf, mit einem einfachen Knopfdruck wieder auf Null gesetzt. Einfach weg. Klick. Wie befreiend. Schafft wieder Platz für Neues und man muss sich nicht ständig mit Dingen beschäftigen, die man ohnehin nicht ändern kann. Ewig zerknirscht sein, gedankliches im Kreis drehen und damit einhergehende Kopfschmerzen – wie weggeblasen. Da hat die Natur irgendwie versagt. Jetzt bleibt leider nur der Gedanke hängen, ich bin unvollkommen und muss mich weiter ärgern. Ach, es wäre so einfach gewesen.

Montag, März 27, 2006

Ich hätte jetzt gern Sonne ...

Reisen ist doof. Eigentlich. Oder zumindest, wenn man es beruflich muss. Aber eben auch nicht immer. Diese Woche war ich in Spanien an der Costa del Sol, die ihrem Namen alle Ehre gemacht hat. Der Event hat viel Spaß gemacht, was sicherlich auch an der Umgebung lag. Außerdem hab ich natürlich viele nette Menschen getroffen – auch ein paar weniger nette, aber um die kann man sich ja meist herummogeln. Außerdem hab ich mir gedacht, ich müsste jetzt doch mal französisch lernen. Oder spanisch. Und außerdem muss ich mich nach einem Aikido Kurs umschauen. Ach. Nu bin ich wieder in Deutschland und nix ist mit Sonne und natürlich auch weit und breit kein Meer zu sehen. Alles scheint so trist und irgendwie unspannend. Dafür haben mich die spanischen Kollegen eingeladen, ich soll nach Madrid kommen. Gute Idee. Ich glaub, dass mach ich demnächst gleich mal. Da gibt es zwar kein Meer, aber Sonne bestimmt. Und wieder nette, interessante Menschen, die mir "ihre" Stadt zeigen möchten. Ich glaub, ich freu mich darauf. In der Zwischenzeit, schau ich mir das Meer einfach auf dem Foto an und surfe nach Flügen.

Dienstag, März 14, 2006

Scott Adams

Scott Adams saß selbst jahrelang in einem Großraumbüro eines amerikanischen Unternehmens in den USA. Die Erlebnisse des Büroalltags hat er irgendwann in kleine Comicstrips gepackt, hatte damit Erfolg und kündigte. Recht so! Ich bin ein bisschen neidisch.

Das witzige daran ist, dass man bei einigen seiner Strips definitive selbst erlebte Alltagssituationen erkennen kann, die jeder einigermaßen normale Mensch nur für Fantasiegebilde hält. Dazu kann ich nur sagen: Nein, nein – alles so oder ähnlich schon erlebt.

Manchmal können Arbeitstage ausnehmend spaßig sein. Den Daily Dilbert kann man auch abonnieren unter: http://www.dilbert.com/ oder sich hin- und wieder Scotts’s Blog auch mal anschauen.

Montag, März 13, 2006

Sehen so Engel aus?

Los Angeles. Die Stadt ist jedem ein Begriff und sei es nur, weil dort Hollywood zu finden ist. Die Nähe zur Traumfabrik mag auch dafür Sorgen, dass man in Los Angeles darum bemüht ist, einem bestimmten Bild zu entsprechen. Entschuldigend muss ich hinzufügen, dass ich natürlich während meiner kurzen Aufenthalte dort, auch immer nur einen kleinen Teil dieser riesigen Stadt zu Gesicht bekomme. Jedoch finde ich die Gegensätze abschreckend. Eben noch Beverly Hills Shopping Mall und zwei Blocks weiter steht eine schwarze Frau an der Straßenecke und klagt Gott ihr Leid in purer Verzweiflung. In Downtown L.A. werden die Bettler sofort von der Polizei aufgegriffen und in andere Stadteile verfrachtet – passt halt nicht zum schicken, geschäftigen L.A. Image.

Je öfter man dort ist und des Abends zum Essen geht bzw. eingeladen wird in die zur Zeit angesagtesten Restaurants, desto mehr verstärkt sich der Eindruck, dass sich alle immer mehr ähneln. Sie sind schön, sie sind attraktiv, aber im Gedächtnis bleibt kein einziger. Das betrifft die Frauen und die Männer. Vielleicht spielt ja auch ein bisschen Neid mit. Dem gängigen Los Angeles Schönheitsideal entspreche ich sicher überhaupt nicht. Aber ich könnte daran arbeiten. Mehr Sport, mehr Salat, andere Frisur, andere Haarfarbe, andere Klamotten. Immer lächeln, immer nett sein, in Gesprächen interessiert wirken auch wenn man sich zu Tode langweilt. Oh really? How interesting! That’s gorgeous! Den letzten Rest gebe ich mir mit ein paar Schönheitsoperationen und fertig ist die Ikone. Hübsch, attraktiv und irgendwie schnell vergänglich.

Freitag, Februar 17, 2006

IQ Tests

Falls irgendwer denkt, IQ Tests hätten irgendeine Bedeutung, kann ich dies wiederlegen. Neulich aus Langeweile bei einem Telefonat mal wieder einen gemacht. Am Ende kam natürlich eine Zahl raus, die aber hier nicht von Bedeutung sein soll. Bedeutsam ist eher der Text:


Okay. Das ich Zusammenhänge schnell erkenne und strategisch planen kann, ist ja nix neues. Aber bei aller Liebe: Eine Rechenmaschine? Mathematisch-logisch? Logisch: ja, vielleicht. Mathematisch: nie und nimmer. Ich hab’s schon immer gewusst, IQ Tests sind Volksverdummung par exellence! Aber ihr könnt es natürlich auch gern selbst mal testen.

http://de.tickle.com/test/iqplus/intro.html

Dienstag, Februar 14, 2006

Ich geb’s auf!

Die Menschheit im allgemeinen ist ignorant, arrogant, unsensibel und überheblich. Oder es fehlt einfach an Intelligenz. Okay, das mag vielleicht auch überheblich und arrogant sein, aber was soll’s, ich gehe mit dem Zeitgeist. Wahrscheinlicher ist allerdings, es war schon immer so, ich war nur selbst zu ignorant es zu bemerken. Vielleicht war ich auch einfach in meiner naiv treudoofen Weltanschauung gefangen, dass man mit einer Aktion meist auch eine Reaktion hervorruft. Ich hänge der irrigen Grundidee nach, dass man hin- und wieder seine Äußerungen und Aktionen reflektiert, am besten bevor man damit rausrückt. In einfachen Worten: Man denkt im vorhinein darüber nach, welche Auswirkung das eigene Handeln auf andere Menschen hat – bevorzugt sogar auf längere Sicht.

Ha! Was hab ich mir nur gedacht? Das die Welt besser wird dadurch? Das andere das auch so machen und man dadurch ein angenehmeres Lebensklima schafft? So ein Blödsinn! Nachdenken! Pfff. Der Prozess des Nachdenkens – so er denn überhaupt bei einigen Individuen einsetzt – muss dazu verwendet werden, seinen eigenen Vorteil bestmöglich herauszuarbeiten. Dabei verschwendet man weder wertvolle Gehirnzellen noch Zeit dafür, sich Gedanken zu machen, wie es anderen dabei geht bzw. ergehen könnte.

Daraus ergibt sich dann die Schlußfolgerung: Gewinnmaximierung und zwar für mich ganz allein! Erringung der Weltherrschaft in drei Tagen! Ich will alles! Geld, Macht, Konsum! Alles meins! Soll der Rest im Staub kriechen, mir scheißegal. Wer hier ein Stück vom Kuchen bekommt, bestimm ich! Jawoll! Und ich bestimm im übrigen auch wie der Kuchen aussieht. Da spielst du nicht mit? Dann friss Staub und geh unter. Die Regeln für deine Existenz bestimm nämlich ich!

Hm.

Ach, nee. Ich bestimme immer noch selbst, wann ich mich wo und wieso in den Staub werfe. Im Moment klopf ich den eher noch lässig von meinen Klamotten ab. Außerdem backe ich meinen eigenen Kuchen, der ist vielleicht kleiner, schmeckt aber viel besser. Wer ein Stück abhaben will – ich teil gerne.

Donnerstag, Januar 26, 2006

Ob er das wirklich gesagt hat?

Um die tief im Braunen vergrabenen Nasen meiner Herren Direktoren aus meinem Arsch zu entfernen, brauchte man einen Schweißbrenner.

Henry Ford (1863-1947), amerik. Großindustrieller

Die zweite Frage wäre dann übrigens zwangsweise: Hat er die selbst eingestellt? Rätsel über Rätsel.

Dienstag, Januar 24, 2006

Entlassungsproduktivität

Entlassungsproduktivität ist das Unwort des Jahres. Wäre es nicht so traurig, wäre es fast zum Lachen, dass man mit Entlassungen in Firmen die Produktivität erhöht. Welcher Einfaltspinsel sich diesen Begriff auch immer ausgedacht haben mag, der wurde sicher nicht entlassen, sondern für die Wortkreation auch noch befördert. Glückwunsch zur Ignoranz und Gefühlskälte im Umgang mit menschlichen Wesen. Rein wirtschaftlich funktioniert das auch super, denn werden erst mal ein paar Leute entlassen, arbeitet der Rest einfach noch mehr – man will ja schließlich nicht negativ auffallen. Das Unternehmen freut sich, die Aktionäre auch (sofern vorhanden) und die Entlassenen verabschieden sich unauffällig in die ... Ja wohin eigentlich? Vielleicht in die Depressionsproduktivität? Kriminalitätsproduktivität? Produzieren die eigentlich überhaupt noch etwas, was der Allgemeinheit nützt? Dabei ist Produktivität ein Wort, dass doch eigentlich etwas positives vermuten lässt. Oder vielmehr, es ließ etwas positives vermuten. Man kann sich halt alles schön reden.

Montag, Januar 23, 2006

A woman from inside out

Da schickt man mir heute morgen folgenden Link

http://www.pelourinho.com/movies/c003702/

mit dem Kommentar: „Das könnt ich nicht.“

Ich find’s total faszinierend, komme aber leider zu der ernüchternden Erkenntnis: „Ich kann das auch nicht!“ Mist. Aber egal, ich beglückwünsche den Maler zu seinem Talent und denke mir: Was nicht ist, kann ja noch werden.

Werbeerfolge

Samstags geht die arbeitende Bevölkerung ja gern mal einkaufen, da unter der Woche die Zeit fehlt – so auch meine Wenigkeit. Lustlos durch die Gänge den Wagen schiebend – in der einen Hand den Einkaufszettel, damit ich auch ja nix vergesse – kommt mir ein leicht genervter Vater mit seiner ca. 7 Jahren alten Tochter entgegen. Die Tochter – sich am Wagen festhaltend und seitlich hüpfend, damit sie den Vater auch im Supermarkt bloß nicht verliert krakelt: „Das ist gaaaaanz toll!“ Der Vater starr nach vorne schauend, mit Tränensäcken und 5 Tagebart, schiebt den Wagen mit seinem ganzen Gewicht in aufreizender Langsamkeit und antwortet mit einem leicht genervten: „Nein.“

„Doch gaaaanz toll“, erwidert die Tochter weiter hüpfend und mit leichtem Hundeblick in Richtung Vater, der sie allerdings keines Blickes würdigt.

„Nein.“

Leichte Verzweiflung auf Seiten des Kindes ist zu bemerken.

„Aber die im Fernsehen sagen auch, dass das ganz toll ist.“

Antwort des Vaters, immer noch stur nach vorne schauend: „Das im Fernsehen ist Werbung und die lügen immer.“

Dann waren sie endgültig an mir vorbei und ich machte mich weiter auf die Suche nach dem Koriander. An alle Werber da draußen, macht euch keine Gedanken, dieses Vater/Tochter Gespann war sicher nicht repräsentativ.

Mittwoch, Januar 04, 2006

Umzug, Weihnachten, Sylvester und der ganze Rest

Das Internet geht wieder, die Welt hat mich wieder. Naja. Fast. So ein Umzug ist ja wirklich kein Spaß. An dieser Stelle sei auch noch einmal allen Freunden und Kollegen gedankt, die beim Umzug tatkräftig mitgeholfen haben! Ohne euch wäre das ganze ein Desaster gewesen! Danke! Außerdem bin ich verpflichtet darauf hinzuweisen, dass die Waschmaschine leider doch mit umgezogen werden musste, da ihr Leben, so scheint es, an einem seidenen Faden hängt. Sorry an diejenigen, die sie getragen haben. Weihnachten fiel im Übrigen aufgrund der Umzugsgegebenheiten aus.

Nun zu den 10 Geboten für 2006.

  1. Das Leben genießen
  2. Ruhe bewahren.
  3. Sich in Geduld üben.
  4. Ignoranten ausweichen.
  5. Ignoranten, denen man nicht ausweichen kann, ignorieren.
  6. Ignoranten die man leider nicht ignorieren kann, in ihren Vorhaben bestätigen und darauf warten, dass sie auf die Schnauze fallen.
  7. Sollen die ganzen Ignoranten, Arroganten und sonstigen Unfähigen nicht auf die Schnauze fallen, weil sie mit ihrem Dummgelaber mal wieder überall durchkommen: Siehe Punkt 1. –3.
  8. Im Falle von Punkt 7. wird es unabdingbar, sich in seiner Freizeit mit Menschen zu umgeben, die man mag, mit denen man Spaß haben kann und auf die man sich verlassen kann. Kurz: Freundschaften pflegen, die überdauern ohnehin so manches Lebenstief.
  9. Freizeit bedeutet nicht, sich in selbiger um Firmenangelegenheiten zu kümmern.
  10. Im Lotto gewinnen. (Die Hoffnung stirbt zu letzt und Spaß muss sein.)

    Happy 2006!