Samstag, Mai 20, 2006

Mehr Volksnähe für Nachrichtendienste

Nachdem der BND gerade mehr oder weniger kläglich versucht seine langjährigen Überwachungsmaßnahmen der deutschen Journalistenlandschaft zu rechtfertigen, ist man in den USA wie üblich wesentlich weiter.

Dort hat man erkannt, dass Volksnähe wesentlich wichtiger ist. Und warum auch nicht? Wenn die Nachrichtendienste so gut über die Bürger informiert sind, können sie eine echte Lebenshilfe sein! Und zwar in jeder Situation! Da sollte sich der BND doch mal ein Beispiel nehmen.

Glaubt ihr nicht? Dann schaut mal hier:

http://www.dearnsa.com/

(via: lawgeek)

Freitag, Mai 19, 2006

Von Hymnen und Tannenbäumen

Also eigentlich bin ja gerade dabei, etwas über die amerikanischen Präsidenten zu recherchieren. Im Zuge dessen - und dank Brockhaus und Wikepedia - las ich gerade, dass die Nationalhymne des US Staates Maryland folgendermaßen beginnt:

"Maryland, my Maryland."

Soweit so gut. Die Melodie der Hymne stammt allerdings vom deutschen Lied "O Tannenbaum" ab. Ich hoffe nur, dass ich nie in Maryland bin, wenn die mal ihre Hymne anstimmen, meine Reaktion darauf könnte bei den dortigen Einwohnern auf wenig Verständnis stoßen. Ich bitte schon mal im Vorfeld um Entschuldigung, aber das „ernsthafte“ Singen einer Staatshymne und die gleichzeitige Vorstellung eines weihnachtlichen Familienfestes – zu denen ich ohnehin so meine eigenen Einstellungen habe – verträgt sich irgendwie ganz und gar nicht.

Montag, Mai 15, 2006

10 Dinge, die einem nicht fehlen ...

... wenn man aus Los Angeles zurück kommt:

  1. Gechlortes Wasser immer und überall.
  2. Nette Menschen in einem Restaurant, die einem sagen, dass der Tisch in ca. 40 Minuten frei sein wird. Äußerst ärgerlich, wenn man den ganzen Tag schon nichts gegessen hat, man aber im vorhinein auch keinen Tisch reservieren kann.
  3. Der Kellner einem die Rechnung quasi mit dem Espresso gleich mitliefert, da man in USA den Tisch gleich nach dem Essen wieder verlässt.
  4. Die Tatsache, dass zwei Taxis für die absolut gleiche Strecke (natürlich zur selben Zeit) bis zu 5 Dollar Preisunterschied aufweisen.
  5. Die Tatsache, dass man um 1.30 in einer Bar seinen Drink nicht mehr auf dem Tresen abstellt, da er sonst gleich abgeräumt wird – auch, wenn er noch voll ist und man ihn gerade 10 Minuten vorher erst bestellt hat.
  6. Ganz prinzipiell die Tatsache, dass alle Bars um 2.00 Uhr schließen und man dann in ganz L.A. keinen Drink mehr bekommt.
  7. Jedes größere Hotel über eine Klimaanlage verfügt und man nie sein Zimmerfenster aufmachen kann, weil die Fenster schlichtweg nicht zu öffnen sind.
  8. Amerikaner scheinbar für alles Regeln brauchen.
  9. Man sich immer in Reihen anstellen muss.
  10. Die Navigationsstimme im Leihwagen, der über eine deutsche Sprachausgabe verfügt, die einem sagt: „Annäherung an eine Rechtsabbiegung.“
Aber ansonsten war’s ganz nett.