Freitag, Februar 29, 2008

Na, wer ist das?

Cooles Bild oder? Nun gut, vielleicht nicht ganz, aber hat jemals jemand so lässig auf einem 70er Jahre Kamel gesessen? Und ja, ihr dürft gern flamen, aber ich fand das Foto so nett. Ich erkläre mich gern bereit, dieses Motiv heute noch einmal nachzustellen, wenn mir einer so ein schickes Kamel schickt! :P

Ich möchte an dieser Stelle auch noch anmerken, dass ein Ex-Chef auf einer Weihnachtsfeier über ein Kinderfoto von mir sagte: "Da konnte man schon damals sehen, was für ein Früchtchen mal aus ihnen werden wird!" Hab ich nie ganz verstanden diese Äußerung...

Mittwoch, Februar 27, 2008

Outside und TK bei den Oscars


Oder die helle und die dunkle Seite der Macht. :)

Made my day today :)

Die zwei machen auch jeden Scheiß mit...

Dienstag, Februar 26, 2008

Anzeige der Woche

Recherche im Internet - vor allem über Google - ist immer ein Erlebnis. Heute zum Beispiel erinnerte es mich irgendwie an Die Ritter der Kokosnuss: "Bringt Eure Toten raus, laßt sie wenden, sie werden wie neu!"

Wem das zu kompliziert ist, kauft sie bei Ebay.

Freitag, Februar 22, 2008

Games Convention: Von Leipzig nach Köln?

Das vermeldet zumindest die W&V.

Der BIU hat sich zwar noch nicht geäußert, aber Köln als Standort ist nun auch nicht wirklich eine Überraschung...

Auch wenn das Land Sachsen die Namensrechte "Games Convention" hält, ob das viel nutzt, wenn die Publisher alle nach Köln gehen?

Donnerstag, Februar 21, 2008

Wunder der Technik

Ich hatte gestern das Vergnügen in einem brandneuen Mercedes mitfahren zu dürfen, welcher über jede Menge ausgefeilte Technik verfügt. Oder wie ich gern salopp formuliere: „Jede Menge Schnickschnack“. Zum Beispiel das Navigationssystem mit Spracheingabe. Nun ist eine Spracheingabe prinzipiell eine super Sache, dass Problem ist aber, es erfordert natürlich eine deutliche Aussprache. Soll heißen, mit halbem Brötchen im Mund oder starker Erkältung weigert sich die Techno-Dame hartnäckig, ja ich möchte anmerken fast zickig, einen zu verstehen. Weiterhin sollte man natürlich annehmen, dass so eine Spracheingabe viel einfacher und wenig ablenkender ist, als wenn man etwas per Hand eingibt. Dem ist selbstredend natürlich nicht so. Die Eingabe einer Telefonnummer gestaltet sich zum Beispiel so:

Per Hand Telefon auswählen.

Spracheingabe ist aktiv.

Man brabbele die Nummer deutlich vor sich hin, etwa so:

„Nuuuuuulll.“

„Aaaaaacht.“

„Zweiiiiii.“

Techno-Dame: „Null-Acht-Drei. Bitte bestätigen.“

Fahrer: „Nein!“

Techno-Dame: „Bitte Eingabe.“

Fahrer: „Nuuuuuulll – Aaaaaacht – ZWEIIIII“

Techno-Dame: „Null-Acht-Zwei“.

Fahrer: „Ja.“

Techno-Dame: „Bitte Eingabe.“

Fahrer: „Ähm.“

Sucht verzweifelt den Zettel mit der Nummer, da es sich um eine ausgedruckte Email handelt.

„Ah.“

Und weiter mit der Eingabe.

Nun ergibt es sich, dass, während man das Telefon bedient, leider der Straßenverlauf nicht mehr angezeigt wird. Die Techno-Dame wiederum ist nicht Multitasking fähig, was bedeutet, sie kümmert sich entweder um die Telefonnummer oder sie sagt an, wo man demnächst abbiegen soll. Der Fahrer wiederum ist aber mit der Nummerneingabe so beschäftigt, dass er die Ausfahrt verpasst. Dies wiederum resultiert in einem kurzen Aufblicken seinerseits auf das Ausfahrtschild, verbunden mit der Erkenntnis, die er dann auch laut ausspricht:

„Mist!“

Techno-Dame: „Wie bitte?“

Eins muss man ihr lassen, höflich ist sie ja.

Das Telefon wählt, zum Glück ist der Teilnehmer am anderen Ende offensichtlich nicht an seinem Platz, es hebt keiner ab. Das Navigationssystem schaltet wieder auf die Wegführung und Madame informiert uns im gleichbleibend liebenswürdigen Tonfall:

„Bitte wenden.“

Da ist man doch froh, dass die Technik unser Leben so viel einfacher und bunter gestaltet. Wunder der Technik eben.

Montag, Februar 18, 2008

Helpdesk im Mittelalter

Kennen wahrscheinlich die meisten schon, aber ich fand es lustig.

Freitag, Februar 15, 2008

30 Minuten

Ich weiß, dass politische Themen nicht jedermanns Sache sind. Nichtsdestotrotz möchte ich heute kurz die Aufmerksamkeit auf die Arbeit von Amnesty International (AI) lenken, die u.a. auch sehr schön aufzeigen, dass man auch ohne für eine Vereinigung zu spenden, durchaus in der Lage sein kann, Dinge zu bewegen. Natürlich ist es auch gern genommen, wenn man sich als zahlendes Mitglied zur Verfügung stellt. Ich glaube jedoch, dass es eigentlich wesentlich wichtiger ist, und auch durchaus eine starke Wirkung zeigt, wenn man selbst aktiv wird.

AI zum Beispiel, ermöglicht es jedem von uns, für Menschen auf der ganzen Welt einzutreten. Dafür braucht es garnicht sooo viel. In ihrem Bereich Urgent Actions oder Apellfälle weisen sie auf Menschenrechtsverletzungen hin und fordern uns auf, Briefe an die jeweiligen Staatchefs/Behörden zu schreiben. Das geht sogar in deutscher Sprache Deutsch, falls jemand der englischen oder jeweiligen Landessprache nicht mächtig ist.

Nun mögen einige sagen, dass ist ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ja, ist es wohl, aber viele Tropfen können eben auch etwas bewirken und AI zeigt, dass es auch funktionieren kann. Vielleicht nicht immer, aber durchaus häufig.

Und das ganze kostet uns eigentlich nur Zeit. Da kann man durchaus mal überlegen, ob man die halbe Stunde am Wochenende nicht mal opfern kann, um eventuell ein Menschenleben zu retten und auf die nicht tragbaren Umstände in einigen Ländern hinzuweisen.

AI schreibt es selbst auf der Homepage: Was die viele Staaten oder Staatschef am meisten fürchten, ist, dass ihre Taten in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Na dann mal los.

Und ja ich weiß, man kann sicher nicht allen helfen, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt und ich bin nun mal ein unverbesserlicher Idealist.

Samstag, Februar 09, 2008

Fußlifting für den Sommer!

Beim Friseur habe ich immer Gelegenheit in Magazinen zu lesen, die ich mir nie kaufen würde. Und siehe da, da lernt man was! In der Februar-Ausgabe der MADAME wird zum Thema Schönheit einiges geboten. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass ja nichts unmöglicher ist als knittrige Füße im Sommer! Find ich ja auch ultra eklig. Da lässt man sich die Falten schon für viel Geld aus dem Gesicht bügeln und dann hat man verknitterte Füße. Skandal! Geht ja gar nicht! Und wenn sie nicht verknittert sind - was ja ohnehin schlimm genug wäre - dann hat man am Ende vielleicht einen krummen Zeh! Und dann wollen solche Frauen mit krummen Zehen und knittrigen Füßen am Ende noch eine Sandale im Sommer anziehen und die gemeine Bevölkerung damit belästigen? Ja Gott bewahre! Aber für jedes Fältchen und jede Missbildung gibt es ein Mittel oder einen Chirurgen. Also, keine Panik.

Die Madame empfiehlt daher:

"Auch unschöne Zehenformen lassen sich durch die volumengebende Hyaluronsäure auf einen Piks korrigieren. Falls der Fußrücken durch Sonnenschäden kleine Knitterfältchen zeigt, hilft eine Hyaluronsäure mit sehr feinen Gelpartikeln (z.B. Restylane Vital, Teosyal Meso), die in kleinsten Mengen großflächig in die mittlere bis tiefe Dermis gespritzt wird. Die Füße bekommen so wieder ein jüngeres, strafferes Aussehen. Kosten: Zehenmodellation ab 400 Euro, Fußrücken-Rejuvenation ab 350 Euro."

Alles klar? Das gilt übrigens auch für die Herren der Schöpfung, die könnten uns auch mal mit ihren Krüppelzehen verschonen!

Freitag, Februar 08, 2008

Kreativ-Vakuum

Maler kennen die Angst vor der weißen Leinwand, Schriftsteller die Angst vor dem weißen Blatt. Ich bin ja selten ängstlich, falle jedoch auch hin- und wieder in ein Kreativ-Vakuum. Sehr ärgerlich, wenn man eigentlich dafür keine Zeit hat, aber ein bombastisches Konzept zaubern soll. Nun ist das mit dem "bombastisch" eine Sache und das Schreiben eines Konzepts eine andere.

Ein Konzept beinhaltet ja auch bestimmte Basismodule, die wiederum alles sind, aber nicht wirklich kreativ - eher Handwerk. Dann grummelt man so vor sich hin und versucht angestrengt ein Feuerwerk zu produzieren. Vor dem geistigen Auge erheben sich Raketen in den Nachthimmel in tausend verschiedenen Farben und Formen, vielleicht denkt man auch an das Feuerwerk aus Herr der Ringe, welches die Zuschauerschar atemlos, mit großen Augen und offenen Mündern staunend und raunend zurücklässt. Soweit so gut. Man träumt so vor sich hin, sinniert und grinst sich einen, bis die Realität einen einholt und man merkt, dass man leider die Streichhölzer vergessen hat. Dann zerplatzt die mühsam erstellte Seifenblase und zurück bleibt besagtes Vakuum.

Also von vorne. Oder vielleicht doch erst einen Kaffee? Vielleicht erst ein Telefonat. Gute Idee, wenn einem nichts einfällt einfach mal ablenken. Dann führt man ein Telefonat, drei weitere Telefonate kommen rein, man schreibt gefühlte 100 Emails und am Ende ist man trotzdem unzufrieden, weil man zwar produktiv aber eben nicht kreativ war. Und das Konzept hängt wie ein mahnender Zettel mit einigen Gedanken, Ideen und seltsamen Zwischenkommentaren, von denen man gar nicht mal mehr genau weiß, wieso man sie überhaupt schrieb, vor einem rum.

Schlussendlich hab ich es dann gestern aufgegeben, mich mit dem Konzept zu vergnügen, es sollte einfach nicht sein. Und siehe da, heute fällt mir eine Menge ein und ich kann es fast runterschreiben. Ich hab sogar Zeit für diesen seltsamen Blogeintrag.

Aber jetzt ist erst einmal Zeit für einen Kaffee in der Sonne. Ach, dass Leben kann hin- und wieder so wunderbar sein, wenn man es nur lässt.

Dienstag, Februar 05, 2008

Immer wieder erstaunlich

Es gibt manchmal so Tage, da kann ich mir selbst irgendwie nichts recht machen. Ich glaube, das liegt an meiner überzogenen Erwartungshaltung mir selbst sowie bestimmten Situationen gegenüber.

Manchmal liegt's vielleicht auch einfach daran, dass ich mir nicht gern was sagen lasse. Naja, dass ist so nicht ganz richtig. Man darf mir natürlich erst mal alles sagen. Allerdings höre ich nicht gerne Ratschläge, die ich ohnehin schon befolge, und schon gar nicht von Leuten, die ich nicht mag. Da muss ich mir dann auf die Zunge beißen und das wiederum ist äußerst unangenehm. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, gute Ratschläge von Menschen die ich nicht leiden kann schlicht einfach und ergreifend zu ignorieren. Das funktioniert in der Regel ganz gut.

Und dann gibt's Tage, wie heute, da mag mir das einfach nicht gelingen. Und ich weiß nicht, woran das liegt. Dann ärgere ich mich doppelt. Einmal über vielleicht durchaus gutgemeinte Ratschläge, die ich schon zum zehnten Mal höre und das zweite Mal über mich selbst.

Und was macht man dann am besten? Genau. Ins Bett gehen, ein nettes Buch mitnehmen und die restliche Welt einfach mal aussperren.

Morgen ist auch noch ein Tag. Angenehme Nachtruhe.

You can't make a deal if your're dead


Meine Mutter pflegte einmal zu äußern, dass Science Fiction ihr zu abstrus wäre und sie deshalb keinerlei SF-Filme schauen würde. Sie hatte im übrigen aber durchaus einen Faible für Psychofilme - nun ja, so unterschiedlich sind die Empfindungen zum Thema Abstrusitäten.

Um das Thema SF mal aus der Nerd-Ecke zu holen, gab es vor Jahren einen Themenabend auf Arte zum Thema Science Fiction und Wissenschaft und wer denn nun letztendlich wen beeinflußt. War sehr sehenswert und interessant. Ich für meinen Teil bin ja durchaus auch bekennender Star Trek Fan und finde, dass die Charaktere zwar lustig aussehen mögen, aber sich doch durchweg an der Realität orientieren. Die Rasse der Ferengi zum Beispiel ist das Ideal eines Vertrieblers! Definitiv. Die Ferengi sehen nicht nur lustig aus, sie haben auch durchweg lustige Lebensziele. Nun ja, genau genommen nur eines: Profit zu machen.

Zu diesem Zweck gibt es die sogenannten "Rules of Aquisition" oder zu deutsch, die Erwerbsregeln. Eine davon kann man zum Beispiel in der Headline lesen. Und ja, die gibt es auch zu kaufen, sonst würde das ganze ja keinen Sinn machen.

Wie komme ich nun darauf, gerade darüber zu schreiben heute? Ganz einfach, wenn ein Ferengi stirbt, wird er sozusagen in Stücken an der Ferengi-Börse verkauft. Und je berühmter er war, desto mehr Geld sollte man für seine Überreste erzielen. Von daher stimmt die Aussage respektive die Regel "You can't make a deal if you're dead" nicht ganz; man selbst hat nur nichts mehr davon. Ich jedenfalls fand die Idee außerordentlich skurril, aber wenn man das Volk der Ferengi betrachtet, durchaus logisch.

Nun las ich heute im Spiegel folgende Headline:

Tote in Scheiben für Jedermann

Nicht, dass der gute Herr von Hagens selbst schon aussieht, als hätte er sich seiner eigenen Behandlung unterzogen, der Mann klaut auch noch Ideen! Skandal! Ich hoffe mal, die armen Star Trek Autoren werden darauf aufmerksam.

Aber immerhin wird es einigen Leuten nun vielleicht nicht mehr so leicht fallen, zu behaupten, Science Fiction wäre abstrus und unrealistisch. Da bewahrheitet sich doch mal wieder eine Redewendung: Nichts ist so absurd wie das Leben selbst.

Samstag, Februar 02, 2008

Dick und Doof

Dem Deutschen an und für sich werden ja bestimmte Dinge zugeschrieben. Deutsche sind ernst, preußisch diszipliniert und fleißig. Der Deutsche kann gesellig sein, muss aber nicht. Wir jammern gern mal über die Gebühr hinaus, aber wir sind immer ordentlich und korrekt. In Deutschland wird visionär gedacht und mit Strategie umgesetzt – manchmal. Wir befinden uns im viel zitierten Land der Dichter und Denker.

Nun ergibt es sich aber, dass wir laut Pisa Studie immer dümmer zu werden scheinen. Zumindest was den holden Nachwuchs betrifft. Der Spiegel griff diese Woche eine Meldung der dpa auf, wonach wir Deutschen immer dicker werden. Ja, es ist furchtbar, aber wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen: jeder Zweite Deutsche ist zu dick. Als wäre das noch nicht schlimm genug, belegte die Studie aber auch einen Zusammenhang zwischen Bildung und Körperfülle.

Wenn nun jeder zweite – so die Studie – zu dick ist, würde das dann auch bedeuten, jeder zweite ist doof? Was nun nicht herausgefunden wurde ist, ob die Dummheit mit der Masse zunimmt. Oh, Pardon, ich meinte mit der Körpermasse, das die Dummheit mit der Masse zunimmt, gilt glaube ich als erwiesen. Und ich frage mich immer, wer alle diese komischen Sendungen im Fernsehen schaut. Aber das gehört nicht hierher.

Zurück zu den deutschen Tugenden von Disziplin, Korrektheit und Ordnung. Hm. Die sind wohl in den letzten Jahren den Bach runter gegangen, keine Ahnung, warum das Ausland uns die immer noch vorhält. Eigentlich sind wir doch außer Rand und Band, genusssüchtig bis zum Abwinken und von unseren Traditionen ist lediglich der Bierbauch als sichtbares Zeichen geblieben. Nun platzen wir fast aus allen Nähten und die angefutterten Fettzellen drücken nicht nur aufs Gemüt, sondern scheinbar auch auf die Intelligenz.

Armes Deutschland – soviel zum Thema Dichter und Denker. Oder in anderen Worten: Vielleicht bist du dick und doof, aber du bist Deutschland!