Freitag, Oktober 31, 2008

5 Friends und so....

Nachdem mir meine bessere Hälfte den Link anfang der Woche schon geschickt hatte und ich den eben bei *Herrn Lott* auch noch einmal fand, ist mir auch eingefallen, was ich vergessen hatte zu posten. Manchmal bin ich aber auch fahrig...

Großes Kino: Sprechen Sie Sch'ti?

Vor kurzem hab ich die Vorschau zum o.g. Film gesehen und fand ihn - auf deutsch - schon sehr vielversprechend. Ich bedauere allerdings, dass ich ihn - aufgrund mangelnder französisch Kenntnisse - nicht im Original sehen kann. Deswegen die Frage: Hat ihn jemand im Original gesehen und macht das einen großen Unterschied?

2.1, 8, 20

Schon seltsam, dass manchen Menschen eine gewisse Unverhältnismäßigkeit nie auffällt. Wenn man zum Beispiel heute morgen die Nachrichten verfolgt, fällt einem auf, dass die IG Metall zurzeit eine Erhöhung der Gehälter von 8 % fordert. Nun weiß man ja, dass die erste Forderung natürlich nie die Zahl ist auf die man sich am Ende einigt. Das Gegenangebot der Arbeitgeber sieht daher 2,1 % zzgl. einer Einmalzahlung vor. Ich gehe mal davon aus, dass wird es nicht werden.

Nun gibt es ja eine Menge Leute, die sich jetzt darüber aufregen, dass die Gewerkschaften so überzogene Forderungen stellen. Die gibt es immer. Mit ernstem Blick erklären diese einem gern, dass aufgrund der Finanzkrise natürlich die Nachfrage nach Produkten nachlässt, die Unternehmen weniger verdienen und überhaupt, man ja so etwas vorausschauend unternehmerisch betrachten müsse. Im übrigen ein absolutes Totschlagargument, da man dann nie eine Gehalterhöhung bekommen würde. Geht es dem Unternehmen gut, muss die Unternehmensleitung darauf achten, dass sie nichts für ihre Mitarbeiter ausgeben, da ja schlechte Zeiten kommen könnten; geht es dem Unternehmen nicht gut, gibt es ohnehin nichts zu verteilen. Soweit so gut. Irgendwer kluges hat dazu mal gesagt: Gewinne kapitalisieren, Verluste sozialisieren.

Ich für meinen Teil warte ja schon darauf, dass Herr Ackermann Stellen streicht, weil die Deutsche Bank ihren Gewinn ja fast halbiert hat! Nun ja, nicht ganz. Aber sie haben es geschafft, dieses Jahr "nur" einen Gewinn von 93 Millionen statt des Vorjahresgewinns von 1,449 Milliarden zu erreichen. Folgt man dem allgemeinen Argument der Arbeitgeber/Unternehmen, bedeutet dies, dass die Deutsche Bank in nächster Zeit Stellen streichen wird. Aber das ist ja ein ganz anderes Thema.

Und wenn man sich das alles so anhört und liest, kommt auf einmal der Bahnchef Mehdorn daher und erhält eine Gehaltserhöhung. Die zahlreichen Bonusvereinbarungen lassen wir jetzt mal außen vor, die irritieren ja nur. Und wie sieht so eine Gehaltserhöhung aus? 2,1 %? Vielleicht 3%? Oder greifen wir mal hoch: 5 %?

Nein. Das Gehalt des Herrn Mehdorn steigt von 750.000 im Jahr auf 900.000 EUR. Verglichen mit Herrn Ackermann sind das natürlich wirklich Peanuts, das entspricht ja eher seinem Monatsgehalt. Prozentual gesehen ist das allerdings eine Steigerung von 20 %. Na da möchte mal den Aufschrei hören, der durch die Republik geht, wenn eine Gewerkschaft mal 20 % Lohnerhöhung fordert. Wahrscheinlich ist das Argument, der Herr Mehdorn hat in den letzten Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen. Ich gestehe, ich weiß es momentan nicht, da müsste ich mal recherchieren. Wenn aber Herr Mehdorn für seine - wollen wir doch mal hoffen - erfolgreiche Arbeit 20 % mehr Gehalt bekommt, dann sind das doch gute Aussichten für alle Bahner. Denn das müsste ja dann auch heißen, dass diese bei den nächsten Gehaltsverhandlungen auch 20 % mehr erhalten. Da sprechen wir natürlich eher von Gehältern in Höhe von 30.000 Euro, aber 20 Prozent sind 20 Prozent!

Glauben Sie nicht? Ich auch nicht. Und genau deswegen erscheint mir das alles etwas unverhältnismäßig. Aber ich glaube, die Diskussion darüber wird genau so schnell verpuffen, wie die Diskussion wer nun weshalb die Finanzkrise ausgelöst hat und wer letztendlich dafür bezahlt. Die Masse ist halt manchmal nicht nur dröge, sondern auch über alle Maßen vergesslich.

Montag, Oktober 20, 2008

What we do to ourselves, we do to Him!

Wenn man sich nicht über die Manager aufregt, dann vielleicht über die Kirche? In jedem Fall aber darüber, dass beide immer seltsame Argumente verwenden, um sich aus der Verantwortung herauszuwinden.

Das bringt mich dazu:

Dad: So you see my problem, little ones... I can't keep you here
any longer.

Shout from the back: Speak up!

Dad: [raising his voice] I can't keep you here any longer... God
has blessed us so much that I can't afford to feed you
anymore.

Boy: Couldn't you have your balls cut off...?

Dad: It's not as simple as that Nigel... God knows all... He would
see through such a cheap trick. What we do to ourselves, we do
to Him...

Voice: You could have them pulled off in an accident?

[Other voices suggest ways his balls can be removed.]

Dad: No... no... children... I know you're trying to help but
believe me, my mind's made up. I've given this long and
careful thought. And it's medical experiments for the lot of
you...


Deswegen ein wenig Musik zum Montag:

500.000 EUR - Die Managerelite verarmt!

Eines der besten Argumente, gegen den Eingriff des Staates ins Bankengeschäft, konnte ich heute morgen beim Frühstück hören. Da wurde doch die Aussage getroffen, dass es unmöglich wäre, die Gehälter der Manager auf den lächerlichen Betrag von 500.000 EUR pro Jahr zu reduzieren, weil - und nun Obacht - man damit dafür sorgt, dass Manager die gutes leisten zu Banken wechseln, die sich kein Geld vom Staat leihen müssen und somit bessere Gehälter zahlen.

Ach so.

Kam mir irgendwie noch gar nicht in den Sinn, dass die Manager, die mitverantworlich für die Krise ihrer Bank sind, so dermaßen hochqualifiziert sind, dass sie gleich von anderen Banken, die zufälligerweise nicht von der Pleite bedroht sind, abgeworben werden... Und überhaupt, so der der nette Mann, dessen Namen ich vergessen habe, könne man die Verträge mit diesen hochbezahlten Damen und Herren ja nicht so einfach ändern und Ihnen das Gehalt kürzen. Da mag er Recht haben. Deswegen schlage ich vor, laßt doch die Bank pleite gehen, dann bekommen sie halt nichts. Wenn ich recht erinnere, entspricht das ja auch dem gängigen Argument der Arbeitgeber, wenn es um Gehälter geht ("Arbeitsplätze können nur erhalten bleiben, wenn die Kosten im Lohnbereich entsprechend sinken!" Oder so.).

Somit könnte man dann ja sagen, das ganze ist gerecht verteilt, da hat halt dann keiner mehr einen Job. Aber mir leuchtet das natürlich ein, von irgendwas müssen ja die Villen in der Schweiz, die Penthousewohnungen in Deutschland, das ganze Personal, der Fuhrpark samt Fahrer, die Privatschulen etc. etc. bezahlt werden. Da wirds eben mit 500.000 EUR im Jahr schon knapp.

Wir stehen vor einem der größten Probleme überhaupt, einer Tragödie von nahezu unfassbaren Ausmaßen: Unsere Managerelite droht zu verarmen! Oh mein Gott, was soll nur aus uns werden?

Montag, Oktober 13, 2008

Großartig!

Herr Reich-Ranicki meinen allergrößten Respekt!

Donnerstag, Oktober 02, 2008

Erfrischend.

Ist doch lustig, da will man sich Warhammer installieren und seinen Account anlegen und erhält als erstes die Meldung, dass die Emailadresse, die man einträgt, schon vorhanden ist.

Ach ja. Das ist ja mal erfrischend.

Ich möchte anmerken, dass ich es schlichtweg eine Frechheit finde, dass entweder GOA, Mythic oder wer auch immer meine Accountdaten aus DAOC Zeiten einfach beibehält. Woher ich das so genau wissen will? Weil kein Mensch eine derart bescheuerte Emailadresse hat, wie ich, die ich schlichtweg nur für Anmeldungen bei Spielen und Portalen benutze.

Und weiterhin möchte ich meinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen, dass ich bei der Anmeldung zwar großzügigerweise anklicken darf, ob ich demnächst Newsletter von GOA, GOA-Partnern und/oder dem Warhammer-Team erhalten möchte. (Möchte ich nämlich mitnichten.) Dumm nur, dass nach dem Eintragen meiner Daten, die für die Anmeldung benötigt werden, ich auf die Bestätigungsseite weitergeleitet werde, wo irgendwer wie von Geisterhand einfach die Kreuzchen für die Newsletter gesetzt hat.

Ja hallo? Alles gut soweit? Wenn ich das nun rückgängig machen möchte, gehe ich wieder auf die Seite mit meinen Angaben, sehe, dass ich bei Newsletter keine Kreuzchen gemacht habe, bestätige und "schwups" sind sie wieder da.

Nicht nur, dass man meine Daten von vor weiß ich nicht wieviel Jahren einfach in die Warhammer Datenbank übertragen hat, nein, nun soll ich mich auch noch mit irgendwelchen Newslettern zuspammen lassen, die ich nicht haben will.

Leute, das ist eine Frechheit sondersgleichen. Eigentlich hab ich große Lust mich nicht zu registrieren und das Spiel schlichtweg zurückzuschicken. Und dabei möchte ich eigentlich keinen Hehl daraus machen, dass das PvP/RvR bei Daoc schon vor Jahren um Klassen besser war, als es bei WoW mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit je sein wird. Nebst der Tatsache, dass Warhammer prinzipiell ein coole Welt ist.

Ich überleg mir mal bis Morgen, ob die Vorschußlorbeeren ausreichen, dass ich mich derart verarschen lassen muss.