Mittwoch, April 30, 2008

Spieler mit Latenzschwierigkeiten


Fürs Protokoll: Ich verspüre mitnichten Latenzschwierigkeiten. Im Gegenteil, ich möchte sagen, ich bewege mich geradezu leichtfüßig und ohne jegliche Verzögerung durch die Welt. Also, vielleicht nicht im Spiel, aber ansonsten ist alles bestens.

Donnerstag, April 24, 2008

Demnächst in ihrem Kino!

Der neue Spot von AI zum Thema Waterboarding. Würde mich nicht wundern, wenn einigen Kinobesuchern beim Betrachten das Popcorn aus der Hand fällt...

Zitat aus dem "Independet" von Kate Allen, Chefin der britischen Sektion von Amnesty International: "Unser Film zeigt genau das, was die CIA gerne geheim halten möchte - den grausamen Anblick eines fast ertränkten Menschen." Für ein paar Sekunden, fügt sie hinzu, hätten die Macher des Films das Waterboarding wirklich praktiziert. "Selbst für diese wenigen Sekunden ist der Anblick entsetzlich. In der Wirklichkeit aber - in einem geheimen Gefängnis, wo niemand ist, der eingreift - ist es noch viel, viel schlimmer."

Daher wahrscheinlich auch die url: www.unsubscribe-me.org

Den kompletten Artikel zum Thema findet man auf SPON Klick mich


Zeig mir was du ißt?

Dinge gibt's: Zeig mir was du ißt!

Meine bessere Hälfte kam auch gleich auf die Idee folgende Webprojekte zu basteln:

www.shitfeed.com

Viel gegessen? Guten Abgang gehabt? Lassen sie die Welt teilhaben! Schicken Sie uns ein Foto von ihrem Mr. Hanky und diskutieren Sie mit der Community!

www.vomitfeed.com

Viel gegessen aber trotzdem schlank bleiben? Die Community empfiehlt die besten Lebensmittel für Bulimie-Anhänger.

Und nein, ich werde auch kein Twitter-Jünger, wenn irgendwer wissen will, was ich mache, soll er mich gefälligst anrufen oder vorbeikommen.

68.5

Seit die Bild-Zeitung gestern auf der Titelseite diskret darauf hingewiesen hat, dass wir alle demnächst bis zu unserem 68.5 Lebensjahr arbeiten müssen, ist das Thema "Alte zurück zur Arbeit" wieder in aller Munde. Vielleicht hatte sich der Axel-Springer Verlag aber auch mit den öffentlich rechtlichen abgesprochen, die ja zurzeit das Thema "Alter" in einem Special aufarbeiten.

Wie auch immer.

Prinzipiell ist es sicher für viele wünschenswert sehr lange zu arbeiten, wenn man nicht gerade bei Opel am Band steht. Ich verstehe nur die Diskussion nicht so wirklich. Wenn ich recht informiert bin, werden "die Jungen" immer weniger, "die Alten" hingegen immer mehr - man spricht von einer Überalterung unserer Gesellschaft. Ich hab jetzt keine Untersuchung zur Hand, die diesen Umstand bestätigt, habe allerdings auch nicht danach gesucht. Ich nehme diese Aussage einfach mal als wahr an.

Wahr ist im übrigen auch folgende Geschichte:

Da war mal ein Mann, der arbeitete über 25 Jahre in einer großen Baufirma. Kümmerte sich dort um die Erstellung der Werbematerialien. Die ging pleite - trotz fabelhafter politischer Unterstützung eines gewissen Herrn "Wer soll's denn machen? Sie etwa?". Das kommt vor. Da war er 55. Dann wurde er übergangsweise noch 3 Jahre für Aufräumarbeiten beschäftigt. Nicht gerade seiner Qualifikation entsprechend, aber was will man machen. Dann war 58. Und dann war er arbeitslos. In Rente gehen, ging noch nicht. Aber einen Job bekam er auch nicht.

"Zu alt."

"Zu unflexibel."

"Die wissen doch noch nicht mal, wie man einen Computer bedient."

"In dem Alter sind die doch ständig krank."

"Zu teuer."

Ein Hoch auf die Qualifikation, ein Hoch auf Erfahrung und Berufsjahre und ein Hoch auf das Renteneintrittsalter mit 68.5.

Das wird so schnell nicht kommen, wir haben ja erst mal die 67 beschlossen. Aber das Problem bleibt das gleiche. Wenn "die erfahrenen Alten" von keinem eingestellt werden, was nutzt dann diese ganze Debatte?

Nach Mindestlohn-Diskussion nun vielleicht jetzt eine "Altersquotenreglung" für Unternehmen?

Mittwoch, April 23, 2008

Qualitätsmerkmale

So ein Rewe-Markt um die Ecke ist eine feine Sache. Statt des lästigen "Großeinkaufs" kann man seine sieben Sachen, die man zur Zubereitung eines Abendessens braucht, schnell in eine Tüte packen. Für mich immer sehr sinnvoll, da mir erst nachmittags einfällt, was ich am Abend gern essen würde. Nun sind solche Märkte natürlich so angelegt, dass man statt der sieben Sachen meist mehr einpackt, da einem durch geschickte Positionierung der Produkte immer noch etwas auffällt, was man dringend benötigen könnte.

So stand ich an der Wursttheke, weil mir just bewußt wurde, dass etwas Schwarzwälder Schinken nie in einem Haushalt fehlen sollte. Natürlich von der Wursttheke, nicht abgepackt. Wegen der Frische. Und so. Während man die Kundin vor mir bediente, lies ich in fachmännischer Manier meinen Blick über die Auslegeware gleiten, welcher - gepaart mit leichten Erstaunen - am Corned Beef hängen blieb. Nun ist an Corned Beef wahrlich nichts besonderes, jedoch hatte man sich auch hier viel Mühe gegeben, die Vorteile herauszuheben.

Auf der Verpackung prangte in großen Lettern: "Dosenfleischqualität".

Aha. Da stellt man sich also in eine Schlange für die Wursttheke, die dem Kunden was verspricht? Natürlich besagte Frische. Und wenn nicht schon diese, dann wenigstens die Vorstellung davon. Aber stattdessen bekommt man Corned Beef in Dosenqualität. Tut mir leid, aber irgendwie hab ich das Verkaufsargument nicht verstanden.

Mittwoch, April 02, 2008

Dienstag, April 01, 2008

The sounds of success!

Der erfolgreiche Freelancer kauft nachweislich hier ein:

www.thrivingoffice.com

(Sorry, aber irgendwie funktionieren meine Links gerade nicht...)




Ganz großer Spaß einfach mal anschauen. Empfehlenswert ist die Sektion "About us":

About our Web Store

Our company develops and sells innovative consumer products to make the world a better place. We have a diversified product line that spans from appetite suppressants to office products. Our CEO has 15 years of management experience and our products have received national recognition.

Da hat sich jemand doch wirklich Mühe gegeben.