Heute morgen um 9 Uhr klingelt ein Bote und bringt ein Paket. Natürlich für Weihnachten. Das ist bekanntlich in vier Tagen. Nun ist es 9.13 und ich sitze mit einem Kaffee und Zigarette vor dem Rechner, denn ich kann nicht mehr schlafen. Dumme Angelegenheit. Dabei hab ich Urlaub.
Ist aber prinzipiell egal, denn gleich nach dem Paketdienst fing ich an zu realisieren, dass ich ab 1. April (schönes Datum dafür) eigentlich keinen Job mehr habe. Und unglücklicherweise muss ich zugegeben, dass mich das etwas anfrisst. Dies liegt einfach daran, dass ich mich nicht wirklich dafür entschieden habe, dieses Job aufzugeben. Die Entscheidung dafür fiel ganz woanders. Und irgendwie versetzt mich das nun in eine melancholische Stimmung und es ärgert mich. Eigentlich sind ein Großteil der Kollegen nett. Und unter meinen Geschäftskontakten sind viele, die werde ich – zugegebenermaßen – wirklich vermissen. Ach.
Sicher, es kommt immer etwas neues und die Welt dreht sich weiter. Aber ich war noch nie gut darin, etwas was mir ans Herz gewachsen ist, einfach aufzugeben. Normalerweise treffe ich die Entscheidung wo es in meinem Leben hingeht und nicht irgendwer anders. Auch wenn es schwer fällt.
In vier Tagen ist Weihnachten und eigentlich mag ich diese Zeit ganz gern. Aber irgendwie ist’s gar nicht weihnachtlich.
Mittwoch, Dezember 20, 2006
Irgendwie ist’s gar nicht weihnachtlich
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2 Kommentare:
Paul traurig. Paul groß traurig!
(Wenn wir dich nicht bei N oder S wiedersehen, gib' ordentlich Ärger, Madam!)
Fröhliches Julfest o.ä.! :D
Ich fürchte weder im N orden noch im S üden ist grad was frei. Aber falls du was hörst kannst du mir gern eine Nachricht hinterlassen. :p Macht aber nix, muss ich mich wohl mit was anderem begnügen derweil. Und vielen Dank für eure Weihnachts-SMS! Hat mich sehr gefreut.
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