Ins Autokino zu fahren ist nach wie vor ein Erlebnis, auch wenn die Bild- und Soundqualität natürlich bei weitem nicht so gut ist, wie in den Multiplex-Kinos. Lag es vielleicht daran, dass mir der Film nicht gefallen hat? Ich glaube nicht. Vielleicht hätte ich mir vorher Kritiken durchlesen sollen, tat ich aber nicht. Alles in allem, kann man wohl behaupten, dass "The Happening" ein schlechter Film, mit hin- und wieder durchaus schönen Bildern ist. Die Story hätte vielversprechend sein können, verkommt aber irgendwie zur Farce. Die Darsteller stolpern mehr recht als echt durch die dünne Handlung des Films. Zugegeben, ich bin kein großer Mark Walberg Fan, aber prinzipiell ist er für "the Happening" gut besetzt, da sein fehlender schauspielerischer Ausdruck sich perfekt mit den dünnen Dialogen ergänzt. Die weibliche Hauptrolle ist auch etwas undankbar, da sie eigentlich mehr oder minder nur weinerlich, dafür aber in Großaufnahme im Bild auftaucht. Nicht zu vergessen, dass Kind eines Freundes, das dieser zurückläßt, um seine Frau in einer Gegend zu suchen, die scheinbar schon - von was auch immer - befallen ist und die Menschheit in den Selbstmord treibt. Natürlich kommt besagter Freund auch um, was angesichts der Tatsache, dass es sich um einen Mathematiker handelt, der ständig die Ergebnisse irgendwelcher Wahrscheinlichkeitsberechnungen von sich gibt, um so kuriouser erscheint. Am Ende ist es dann ein, ja was eigentlich genau? Ein Umwelt-Horror-Movie? Wie auch immer, der Film wird sicher kein neues Genre gründen.
Oder in Kürze: Die Burger im Autokino sind große Klasse, den Film hätte man sich getrost schenken können, dr war sicher alles, aber kein "Happening". Am Sonntag schau ich mir Hancock an, ich hoffe, der ist besser.
Montag, Juni 16, 2008
Happening im Autokino
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2 Kommentare:
Jetzt schon mein Beileid für Hancock ... gehört zu der Kategorie: Filme, die die Welt nicht braucht.
Happening war leider vor allem am Ende extrem unspektakulär. Und irgendwie so gar nicht mystisch angehaucht, wie Herr M. Night doch zu seinen besten Zeiten war ...
Da kann ich nur zustimmen: Hancock will zu viel und schafft's net ;)
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