Beim Durchlesen einer Kolumne zum Thema Biennale in Venedig, Eröffnungsreden zur selbigen und dem neuen Film der Coen Brüder fiel mir folgender Absatz auf, den ich so schön fand, dass ich ihn hier wiedergeben muss:
"Sein Text zur 65. Mostra del Cinema muss im Zustand illuminierter Übermüdung entstanden sein, zwischen letzten Programmänderungen, einem Verzweiflungsprosecco und dem Ausrollen des roten Teppichs. Er liest sich ungefähr so, als habe Karl Marx auf Ecstasy versucht, eine Rede des Dalai Lama zusammenzufassen."
Wer nun wissen will, was der gute Festival Chef Marco Müller (unglaublicher Name für einen Festival-Chef in Venedig) geschrieben hat, lese die Ausgabe der Zeit vom 28.8., erste Seite Feuilleton (Autorin Katja Nicodemus) oder sende mir eine Mail.
Außerdem bin ich einmal mehr in meinem Ansinnen bekräftigt worden, unbedingt Französisch zu lernen, da die wunderbare Jeanne Moreau höchstpersönlich den Filmnachwuchs zu einer Art Workshop einlädt.
Großartig. Das Thema Film, Jeanne Moreau mit rauchiger Stimme und der Einsicht, dass es "im Leben und im Kino nichts Schlimmeres gibt, als Zuspätkommer". Und außerdem findet das ganze nicht in Paris statt. Einen Haken hat die Sache: Man müßte schon im Filmbusiness arbeiten, sonst wird man nicht eingeladen. Ach. Egal. Eigentlich ist es nie zu spät mal was neues zu machen.
Donnerstag, September 04, 2008
Sätze, Bedeutungen und Bilder, die dabei entstehen
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