Freitag, Februar 15, 2008

30 Minuten

Ich weiß, dass politische Themen nicht jedermanns Sache sind. Nichtsdestotrotz möchte ich heute kurz die Aufmerksamkeit auf die Arbeit von Amnesty International (AI) lenken, die u.a. auch sehr schön aufzeigen, dass man auch ohne für eine Vereinigung zu spenden, durchaus in der Lage sein kann, Dinge zu bewegen. Natürlich ist es auch gern genommen, wenn man sich als zahlendes Mitglied zur Verfügung stellt. Ich glaube jedoch, dass es eigentlich wesentlich wichtiger ist, und auch durchaus eine starke Wirkung zeigt, wenn man selbst aktiv wird.

AI zum Beispiel, ermöglicht es jedem von uns, für Menschen auf der ganzen Welt einzutreten. Dafür braucht es garnicht sooo viel. In ihrem Bereich Urgent Actions oder Apellfälle weisen sie auf Menschenrechtsverletzungen hin und fordern uns auf, Briefe an die jeweiligen Staatchefs/Behörden zu schreiben. Das geht sogar in deutscher Sprache Deutsch, falls jemand der englischen oder jeweiligen Landessprache nicht mächtig ist.

Nun mögen einige sagen, dass ist ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ja, ist es wohl, aber viele Tropfen können eben auch etwas bewirken und AI zeigt, dass es auch funktionieren kann. Vielleicht nicht immer, aber durchaus häufig.

Und das ganze kostet uns eigentlich nur Zeit. Da kann man durchaus mal überlegen, ob man die halbe Stunde am Wochenende nicht mal opfern kann, um eventuell ein Menschenleben zu retten und auf die nicht tragbaren Umstände in einigen Ländern hinzuweisen.

AI schreibt es selbst auf der Homepage: Was die viele Staaten oder Staatschef am meisten fürchten, ist, dass ihre Taten in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Na dann mal los.

Und ja ich weiß, man kann sicher nicht allen helfen, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt und ich bin nun mal ein unverbesserlicher Idealist.

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